Energiewende dabei Einnahmen erhöhen und Handwerk fördern

Energiewende dabei Einnahmen erhöhen und Handwerk fördern

Entscheidung: 
Vom Rat abgelehnt.
Vorschlagsnummer: 
223
Kennzeichnung: 
Bürgervorschlag ohne Einsparmöglichkeit
Themengebiet: 
Themengebiet: 
Dezernat: 

Um die beschlossene Energiewende zu unterstützen ist Energiesparen ein wichtiges Standbein.

Hier könnte Mülheim mit gutem Beispiel voran gehen und darüber hinaus Einnahmen generieren und die lokalen Handwerksbetriebe fördern.

Vorschlag : Für Gebäude (privat oder gewerblich genutzt), die keine optimale Energieeffizienz (Energiepass) aufweisen, werden je Quadratmeter "Effizienzabgaben" fällig. Die Höhe ist zu bestimmen, jedoch erscheinen 2 - 4 Euro je Quadratmeter und Jahr je nach Nutzung möglich.

Wer nicht renoviert zahlt, wer renoviert unterstützt die lokalen Handwerksbetriebe.

 

Stellungnahme: 

Die Erhebung einer "Energieeffizienzabgabe" in Form von Gebühren ist unzulässig, da Gebühren lediglich zur Deckung des Aufwandes für eine Gegenleistung der Kommune erhoben werden können. Die Einführung einer entsprechenden Abgabe in Form einer Steuer wäre nur als Aufwandsteuer denkbar. Aufwandsteuern können nur die Verwendung von Einkommen und Vermögen zur Bestreitung eines Aufwandes, der über das für die Deckung der allgemeinen Lebensbedürfnisse Erforderliche hinausgeht, zum Gegenstand haben. Dies ist bei der vorgeschlagenen Energieeffizienzabgabe jedoch nicht erkennbar, so dass eine solche kommunale Abgabe nicht zulässig wäre.

Da Ihr Sparvorschlag rechtlich nicht zulässig ist und somit leider kein Einsparpotenzial enthält, wird dieser nicht ins Online-Haushaltsforum eingestellt. Er wird aber in die Liste der "Bürgervorschläge ohne Einsparmöglichkeiten" im Online-Haushaltsforum eingefügt.

 

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2015: 
0 Euro